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Softonic-Testbericht

Strider ist zurück!

Strider ist zurück mit einem klassischen Arcade-Ninja-Spiel, das Old-School-Gamern selige Erinnerungen beschert. Das Spiel erinnert an Klassiker wie Metroid oder Castlevania und bietet mit angepassten Schwierigkeitsgraden für jeden eine Herausforderung.

Klassisches Remake

Der neue Strider baut auf soliden und effektiven – wenn auch bisweilen konservativen – Grundlagen auf. Das Spiel besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen: Beim ersten handelt es sich um ein Jump’n’Run-Spiel mit schnellen Kampfeinlagen: Springen, töten, springen, springen, töten, töten. Einfach und direkt, bei atemberaubenden Geschwindigkeiten. Im anderen Teil von Strider erkundet man die Umgebung und verbessert die eigene Spielfigur. Neue Waffen und Fähigkeiten sind nicht nur bei den Kampfeinlagen nützlich, sondern schalten auch neue Bereiche und Gegenden der Karte frei.

Das Erkunden ist hierbei nicht wichtiger als das Kämpfen und umgekehrt. In einem Moment kämpft man gegen mehrere Feinde um sein Leben und im nächsten durchläuft man lange Geschicklichkeitsparcours, springt und klettert an den Wänden hoch.

Die Stadt Kazah setzt sich aus verschiedenen miteinander verbundenen Stadtteilen zusammen. In jedem gibt es ein Ziel, dies soll einen aber nicht davon abhalten, den Rest der Karte zu erkunden. So kann man zurückgehen und nicht besuchte Gegenden entdecken oder sogar seinen eigenen Energiehaushalt durch versteckte Gegenstände aufstocken.

Exzellente Reaktion der Steuerung

Die Steuerung von Strider reagiert ausgesprochen gut auf die Befehle. Alle Bewegungen sind daher geschmeidig und effektiv. Zudem entwickelt sich die Spielfigur im Laufe des Spiels weiter, jede Bewegung ist nützlich und hat innerhalb des Abenteuers einen Sinn.

Die meistgenutzte Waffe ist das Plasmaschwert Cypher, das über verschiedene Kräfte verfügt. Jede Kraft ist nur bei einem bestimmten Typ von Feind effektiv, man muss sie also je nach Situation wechseln. Außerdem gibt es Magie oder Drohnen, die man mit der notwendigen Energie heraufbeschwören kann.

Dies alles wäre ohne Karte und viele Levels zum Erkunden kaum möglich. Strider verfügt über ein hervorragendes Leveldesign, in denen sich Kampfszenen mit Geschicklichkeitsübungen abwechseln.

Gute Grafik, aber ohne Abwechslung

Für ein direkt im Arcade-Format veröffentlichtes Spiel ist die Grafik in Ordnung. Auf PCs und Konsolen der neuen Generation sieht Strider natürlich besser aus. Die Animationen und Spielfigur-Modelle sind mehr als gelungen. Besonders die Endgegner, die nach und nach zum Vorschein kommen. Auch die Schauplätze sind gut gezeichnet, hier fehlt aber ganz klar Abwechslung. Ebenso verhält es sich mit dem Hintergrund für jedes Level, der meist wenig originell und eher repetitiv wirkt.

Ein echter Schwachpunkt ist vielleicht die geringe Auswahl an Feinden. Die einfachen Soldaten sind im ganzen Spiel unverändert, variieren nur in der Farbe und Schwierigkeit. Andere, etwas stärkere Feinde kommen nur ab und an mal vor.

Fazit: Das Remake über den Ninja der Zukunft hat es in sich

Strider ist eines der besten Remakes der letzten Zeit. Double Helix Games hat diesen Klassiker der 90er wirklich aufs Feinste adaptiert, ihn gekonnt mit der NES-Version vermischt und zu einem Spiel geformt, das gefällt und den Spieler mit Lust auf mehr zurücklässt. Es ist abwechslungsreich und unterhaltsam, schnell und angenehm zu steuern und hält die Aufmerksamkeit des Spielers wach, da man immer etwas Neues entdecken kann. Strider befolgt alle Regeln des Spieldesigns und funktioniert deswegen auch.

Vorteile

  • großartiges Spieldesign
  • exzellente Steuerung
  • große Schauplätze

Nachteile

  • die Feinde wiederholen sich zu oft
  • durchschnittliche Grafik

Programm ist in anderen Sprachen verfügbar



Nutzer-Kommentare zu Strider

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